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Einige Impressionen der Motorradfreunde Kochertal e.V.

Naturstromspeicher


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MOTORRADFREUNDE KOCHERTAL BESUCHEN DIE NATURSTROMSPEICHER-BAUSTELLE
Am Donnerstag 17.08.2017 trafen sich am Nachmittag etwa 30 Vereinsmitglieder am Gaildorfer Hallengelände, um die Baustelle des „Naturstromspeicher Gaildorf“ zu besuchen. Für den Baustellenleiter der Max Bögl Firmengruppe Herrn Johannes Kaltner war es an diesem Tag bereits die dritte Führung.
Mit dem Bus ging es zunächst an das Unterbecken zwischen Gaildorf und Unterrot. Aktuell wird hier die Untertunnelung des Kochers für die Druckleitung vorbereitet. Nach Fertigstellung wird das Unterbecken mit bis zu 160.000 m³ Wasser gefüllt sein. Erst bei einem zehnjährigen Kocherhochwasser wird der Kocher in das Becken fließen und das Becken kann dann weitere 30.000 m³ Wasser aufnehmen.
Anschließend ging es an die Baugrube des zukünftigen Pumpspeicherkraftwerks bei der Münstermühle. Die drei Turbinen werden schließlich 25 m unter der Erde liegen und eine Druckleitung mit 220 cm Durchmesser leitet bis zu 9,5 m³/s Wasser von den vier Windkraftanlagen mit Passiv- und Aktivbecken auf den Limpurger Bergen an die wechselwirkenden Turbinen. Die Anschlussleistung für die gesamte Anlage beträgt 16 Megawatt. Die vier Windkraftanlagen haben jeweils ein Passivbecken mit 40.000 m³ Speicherkapazität und die Generatoren leisten jeweils 3,4 Megawatt.
Das Gaildorfer Pilotprojekt der Naturspeicher GmbH, die zur Max Bögl Firmengruppe gehört, ist mit knapp 80 Mio. Euro budgetiert. Etwa 10 Prozent der Gesamtkosten werden allein von der Entwicklung verschlungen.
In der Zwischenzeit war der Bus an der Windenergieanlage 3 (WEA3) angekommen. Hier wurde das Prinzip des Passiv- und Aktivbeckens der Windräder erklärt: Das Passivbecken mit 63 m Durchmesser dient als Pufferspeicher, bevor das Wasser über das Aktivbecken – eine 40 m hohe Betonsäule mit 18 m Durchmesser – abgeführt wird. Aus dem Aktivbecken gelangt das Wasser bei Bedarf in die Druckleitung und erzeugt in den Turbinen nach einer Höhendifferenz von etwa 200 m den Strom für die Regelenergie um Stromschwankungen der regenerativen Energieanlagen abzufangen. Am WEA3 wurde in dieser Woche der erste Kletterkran installiert, um mit der Montage der eigentlichen Windräder beginnen zu können. Der Kran wird während der Montage auf eine Höhe von max. 192 m hinaufklettern. Die Nabenhöhe der Windräder liegt auf bis zu 175 m. Die Windräder werden einen Rotordurchmesser von 137 m haben und eine Gesamthöhe von bis zu 246,5 m erreichen.
Wer wollte konnte dann noch dem Aktivbecken der WEA5 aufs Dach steigen und die grandiose Aussicht über das Limpurger Land bis zur Alb genießen. Nach über zwei Stunden endete die interessante Führung und so mancher genoss noch den Feierabend in der Strandbar am Kocherufer.
Weitere Informationen zum Gaildorfer Naturstromspeicher sind zu finden unter
www.naturspeicher.de/de/naturwarmespeicher.php
 

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